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請回答第 11 題至第 15 題
Als echtes Kind der Alpen ist Hans Gassner schon als kleiner Junge immer wieder mit seinem Vater in die
Berge 11 . Mit den Jahren wurden die Touren immer länger und schwieriger, und der Oberösterreicher sagt mit
einem Lachen: „Meine Liebe zu den Bergen ist auch immer stärker 12 .
Für den Mann vom Mondsee ist es einfach ein wunderbares Gefühl, 13 und von dort oben auf die Welt zu
schauen. Genauso schön ist es für Gassner, dieses Gefühl mit anderen zu teilen. „Das war auch ein Grund für mi ch, vor
40 Jahren Bergführer zu 14 “, sagt er. Das heißt: Wie alle offiziellen österreichischen Bergführer hat er eine
Ausbildung gemacht. Heute kostet die fast 6000 Euro. Wer schnell ist, 15 .
11 gestanden gelegen gesessen gegangen
12 gestiegen gewachsen gesunken geschritten
13 damit ich auf einen Berg klettere um auf einen Berg zu klettern
auf einen Berg zu klettern Da ich auf einen Berg klettere
14 arbeiten werden vorstellen tätig
15 das Programm in drei Jahren schafft das Programm kann in drei Jahren schaffen
schafft das Programm in drei Jahrn kann schafft das Programm in drei Jahren
請依下文回答第 16 題至第 20 題
Er war stolz auf seine Rolle (Von Michail Gorbatschow)
Helmut Kohls Ableben hat in der ganzen Welt ein ungewöhnlich großes Echo gefunden. Wer ihn gut kannte, den
hat das nicht überrascht. Helmut Kohl ist zweifellos einer der bedeutendsten Politiker der deutschen Geschichte. Er
war ein herausragender Staatsmann Europas, ja der ganzen Welt.
Wir unternehmen damals den – weitgehend erfolgreichen –Versuch, einander nicht mehr durch das Fadenkreuz
der Atomwaffen zu betrachten, sondern Beziehungen gegenseitigen Vertrauens aufzubauen. Erst in diesem Klima
wurde die deutsche Wiedervereinigung möglich. Sie war ein historisches Ereignis für die Deutschen, für alle Europäer,
für die gesamte Welt.
Die Rolle von Bundeskanzler Kohl dabei ist unumstritten. Die Deutschen haben ihm nicht ohne Grund einen
informellen Ehrentitel verliehen: „Kanzler der deutschen Einheit“. Später folgten neue Triumphe, aber auch neue
Schwierigkeiten, die Kohl mit dem ihm eigenen Selbstbewusstsein durchstand.
Kohl war sehr stolz auf seine Rolle bei der Festigung der Europäischen Union. Auf einer seiner Moskaureisen (er
unterließ es dabei nie, auch mich zu besuchen) schenkte er mir einen 20-Euro-Schein, verziert mit seinem Autogramm:
Er hielt die neue Währung für sein Baby. Auch diese Verdienste sind anerkannt worden. Er gilt heute als „großer
Europäer“.
Unsere Zusammenarbeit in der Politik führte dazu, dass Helmut und ich auch im Privatleben ein
Vertrauensverhältnis entwickeln. Nachdem wir beide kein Führungsamt mehr hatten, trafen wir uns weiter regelmäßig.
Wir führten viele offene Gespräche, und es ging dabei nicht nur um Politik. Kohl interessierte sich zum Beispiel
ernsthaft für die Geschichte Russlands, für ihre Anfänge ebenso wie für die jüngste Vergangenheit. Wir nahmen öfter
an öffentlichen Diskussionen teil, um die Erfahrungen unserer Zusammenarbeit an nachfolgende Generationen
weiterzugeben. Kohl hielt es für nötig, den Westen vor einer Politik der Missachtung und Geringschätzung Russlands
zu warnen.